Marioara's Familie

Marioara ist eine alleinerziehende Mutter mit 5 Kindern von 2 bis 18 Jahren. Als wir auf sie aufmerksam wurden, lebten sie in einem uralten, sehr beschädigten und einsturzgefährdeten Haus im Ort Sambateni im Bezirk Arad.

Gemeinsam mit einigen Sponsoren und der lokalen Verwaltung konnten wir die Mittel für ein neues kleines einfaches Haus aufbringen und für die 6-köpfige Familie ein neues sicheres Zuhause bauen.

Keine 3 Monaten später brach das alte kaputte Haus in sich zusammen und wäre Marioara mit ihren Kindern noch darin gewesen, hätte wohl niemand den Einsturz überlebt.

Wegen fehlender Arbeitsplätze auch in dieser Region, hat Marioara keinen Job und verdient sich als Tagelöhnerin bei Nachbarn und anderen Privatleuten gerade das Nötigste, um mit ihren Lieben überleben zu können. Zwischendrin gelang es uns auch schon, sie für einen längeren Zeitraum, aber eben auch wieder nur befristet, an eine Arbeitsstelle zu vermitteln.

Zwei ihrer Kinder gehen noch gerne zur Schule und sie versucht alles, um es ihnen zu ermöglichen. Aber immer wieder ist kein Geld da, damit ihre 2 Kinder die 30 km bis nach Arad in die Schule fahren können, denn eine Monatsfahrkarte kostet pro Kind 50 €, das sind 100 € bei einem monatlichen Durchschnittseinkommen Marioaras von gerade mal 180 €.

Und auch wenn Rumänien EU-Mitgliedsland ist, wo geregelt ist, dass die Fahrtkosten zur Schule vom Bezirk und/oder der Schule zu erstatten sind, - wenn denn kein Geld dafür da ist, hat Marioara keine Chance nicht auf die ihr zweifelsohne vom Gesetz her zustehende Erstattung. Auch hier versuchen wir zusammen mit unseren Partner und Sponsoren zu helfen.

Zuletzt fiel die Wasserpumpe aus und es musste eine neue Gebrauchte installiert werden (auf dem 2. Foto gut zu sehen). Auch hierfür beauftragen wir durchweg nur kleine Handwerker, um auch ihre Arbeitsplätze so zu sichern und ihr monatlichen Familieneinkommen damit auch zu erhöhen.

Auch den Zaun um ihr Grundstück konnten wir komplett fertigstellen lassen, so dass nun Unberechtigte nicht mehr in ihrem Garten das angebaute Gemüse "mitnehmen" können.